Manes - How the World came to an End
Release: Manes - How the World came to an End
- Datum: 30.07.2007
Inhaltsangabe
01. Deeprooted
02. Come To Pass
03. I Watch You Fall
04. A Cancer In Our Midst (Plague One)
05. Last Lights
06. Nobody Wants The Truth
07. My Journal Of The Plague Years (Fuckmensch Warmensch)
08. The Cure-All
09. Transmigrant
10. Son Of Night Brother Of Sleep
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Avantgarde Metal
Country : Norway
Year : 2007
Die Entwicklung ist inzwischen bekannt: Eine Band aus Norwegen beginnt mit räudigem Extrem-Metal (vorzugsweise Black Metal) und beginnt dann relativ rasch damit, sich auf aberwitzige Soundcollagen zwischen Elektronik und Jazz zu konzentrieren und den Metalanteil nach und nach zu eliminieren. So oder so ähnlich machten es Kapellen wie ULVER oder GREEN CARNATION und nun also auch MANES.
Schon das letzte Album der Individualisten, "Vilosophe", hatte mit Metal nur noch rudimentär zu tun, war aber zumindest noch relativ eindeutig dem Rockgenre mit elektronischen Einflüssen zuzuordnen. Damit ist nun Schluss. Der erste Song, 'Deeprooted', macht bereits klar, dass eben die Roots der Band hier nicht mehr zu hören sind. Stattdessen gibt es nervöse, zuckende Beats, beschwörende Sprachsamples, unidentifizierbare Hintergrundgeräusche und elegisch anmutende Melodien.
Ein sehr interessanter Einstieg, aber es kommt noch besser. 'Come To Pass' wartet mit Raps in Französisch und Englisch auf, was sehr bizarr anmutet, aber der unwirklichen, kühlen Atmosphäre auch Wärme entgegensetzt. "Richtigen" Gesang bieten die Jungs dann erst mit 'I Watch You Fall' auf, das sehr ruhig, fast schon meditativ-schwebend erscheint und dominiert wird von Asgeir Hatlens wirklich schönem Gesang. Damit ist der Rahmen des Albums eigentlich abgesteckt, zwischen stampfend-hektischen Beats und ruhigen Keyboardflächen ist alles dabei, meist sogar innerhalb eines Songs. Ab und an treten dann doch noch subtil eingesetzte Gitarren ans Licht, wie etwa im zerbrechlichen 'Nobody Wants The Truth'.
Wem soll man nun also dieses anspruchsvolle Experiment ans Herz legen? Nun, zunächst einmal vor allem Fans der oben erwähnten Avantgardisten, ansonsten könnten aber auch Fans aus dem progressiven Lager mal reinhorchen, zumindest wenn sie moderneren Klängen wie CHROMA KEY oder OSI nicht abgeneigt sind. MANES bleiben eine der spannendsten Truppen im Dunstkreis der so genannten Avantgarde - und es bleibt spannend, die weitere Entwicklung der Band weiterzuverfolgen.
Country : Norway
Year : 2007
Die Entwicklung ist inzwischen bekannt: Eine Band aus Norwegen beginnt mit räudigem Extrem-Metal (vorzugsweise Black Metal) und beginnt dann relativ rasch damit, sich auf aberwitzige Soundcollagen zwischen Elektronik und Jazz zu konzentrieren und den Metalanteil nach und nach zu eliminieren. So oder so ähnlich machten es Kapellen wie ULVER oder GREEN CARNATION und nun also auch MANES.
Schon das letzte Album der Individualisten, "Vilosophe", hatte mit Metal nur noch rudimentär zu tun, war aber zumindest noch relativ eindeutig dem Rockgenre mit elektronischen Einflüssen zuzuordnen. Damit ist nun Schluss. Der erste Song, 'Deeprooted', macht bereits klar, dass eben die Roots der Band hier nicht mehr zu hören sind. Stattdessen gibt es nervöse, zuckende Beats, beschwörende Sprachsamples, unidentifizierbare Hintergrundgeräusche und elegisch anmutende Melodien.
Ein sehr interessanter Einstieg, aber es kommt noch besser. 'Come To Pass' wartet mit Raps in Französisch und Englisch auf, was sehr bizarr anmutet, aber der unwirklichen, kühlen Atmosphäre auch Wärme entgegensetzt. "Richtigen" Gesang bieten die Jungs dann erst mit 'I Watch You Fall' auf, das sehr ruhig, fast schon meditativ-schwebend erscheint und dominiert wird von Asgeir Hatlens wirklich schönem Gesang. Damit ist der Rahmen des Albums eigentlich abgesteckt, zwischen stampfend-hektischen Beats und ruhigen Keyboardflächen ist alles dabei, meist sogar innerhalb eines Songs. Ab und an treten dann doch noch subtil eingesetzte Gitarren ans Licht, wie etwa im zerbrechlichen 'Nobody Wants The Truth'.
Wem soll man nun also dieses anspruchsvolle Experiment ans Herz legen? Nun, zunächst einmal vor allem Fans der oben erwähnten Avantgardisten, ansonsten könnten aber auch Fans aus dem progressiven Lager mal reinhorchen, zumindest wenn sie moderneren Klängen wie CHROMA KEY oder OSI nicht abgeneigt sind. MANES bleiben eine der spannendsten Truppen im Dunstkreis der so genannten Avantgarde - und es bleibt spannend, die weitere Entwicklung der Band weiterzuverfolgen.