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Transmission - Id, Ego and Superego

Release: Transmission - Id, Ego and Superego

Transmission - Id, Ego and Superego
Inhaltsangabe

01. One seed 5:12
02. Buried alive 6:00
03. Make you believe 4:20
04. ID, ego and superego 15:50
05. One day 4:47
06. Vanity town 8:07
07. Calling 7:02
08. Soul 1:49
09. Forever gone 6:29
10. Angel's presence 2:43
11. The darker days of life 9:54

Gesamtlaufzeit 72:13

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Hinweise
Genre : Progressive Metal
Country : Germany
Year : 2007

Mit neuen, mir unbekannten Progressive-Metal-Combos tue ich mich bisweilen schwer. Zu oft habe ich mich mit Elan auf eine Neuheit gestürzt, nur um von einer allzu nah an den großen Vorbildern – und das sind nach wie vor zu mehr als 90 Prozent Dream Theater, wenn man den Bereich des extremen Progressive Metal ausklammert – orientierten Platte enttäuscht zu werden. Legen auch Albumtitel und die eröffnenden Gitarrenriffs eine textliche wie musikalische Nähe zum amerikanischen Traumtheater nahe, so schalten meine Geschmacksnerven auf roten Alarm. Nicht, weil ich diese Ausprägung des Progmetals nicht mehr mag, sondern vielmehr, weil ich schon seit langem genug von Bands habe, die ihr zweifelsohne vorhandenes Potential im besseren Covern eines übermächtigen Originals verschwenden.

Um so erfreulicher ist es, wenn Bands wie Transmission im Laufe des Albums diese Befürchtungen weitgehend zu zerstreuen vermögen, legen die mir bis heute unbekannten Hessen mit "ID, ego and superego" doch ein erfreulich eigenwilliges und selbstbewusstes Debütalbum vor. Unbekannt? Nun ja, nicht ganz, denn Keyboarder Stephan Kernbach dürfte dem einen oder anderen durch seine Zusammenarbeit mit dem umtriebigen Henning Pauly bei Chain bekannt sein.

Eigenwillig habe ich den Erstling der Deutschen weiter oben genannt – und somit auch ganz bewusst den Begriff eigenständig vermieden. Denn nein, alleine steht die Musik nicht, für fast jeden Song könnte man mehr oder minder problemlos eine oder mehrere Bands nennen, denen dieses eine Stück ähnelt. Was Transmission allerdings aus dem grauen Einheitsbrei heraushebt, ist zum einen die Qualität, die die meisten Titel aufweisen, und zum anderen die Bandbreite an Bands, aus deren Einflüssen sich die Truppe zu bedienen scheint. Auf "ID, ego and superego" wird nämlich ein breites Menü (fast) aller Ausprägungen aufgefahren, in denen die gemäßigte Variante progressiven Schwermetalls auftritt. Das geht von den bereits erwähnten Dream-Theater-Ähnlichkeiten über progressiven Powermetal ("Buried Alive") und Stücke, die Erinnerungen an Threshold oder Psychotic Waltz wecken, bis zum deutlich an klassischen melodischen Progressive Rock angelehnten Titeltrack, der mit seinem Abwechslungsreichtum und dem Gastauftritt von Michael Sadler von Saga auch eindeutig den Höhepunkt des Albums markiert.

An dieser Stelle wird aber auch deutlich, dass Transmission zwar eindeutig gehobene und gute Qualität bieten, aber noch nicht ganz in die Spitzenklasse vordringen, sticht der Song doch relativ eindeutig aus dem restlichen Material heraus – auch durch die Tatsache, dass Sadler den guten, aber eben nicht hervorragenden, Juan Roos hier eindeutig in seine Schranken verweist. Um es fussballerisch auszudrücken, gehören Transmission sicherlich zu den Aufstiegsaspiranten der zweiten Progmetalliga, haben diesen auf ihrem Debüt durch Ausrutscher wie den mäßig spannenden Opener oder das doch recht uninspirierte "Forever Gone" (und für meinen Teil auch durch den guten, aber an meinem Geschmack vorbeigehenden Brecher "Buried Alive") noch verspielt, woran auch Glanzvorstellungen wie der Titeltrack oder das abschließende, epische "The Darker Days Of Life" nichts ändern können.

Nichtsdestotrotz ist der Erstling von Transmission ein erfreuliches und mit viel Liebe zum Detail eingespieltes Album geworden, der deutlich das Potential der Band deutlich aufzeigt und – um einen stilistisch gar nicht allzu fern liegenden Vergleich zu bemühen – hinter dem letztlich erschienenen Album von Redemption qualititativ kaum zurücksteht.

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