Days Of Grace - Painter
Release: Days Of Grace - Painter
- Datum: 13.06.2007
Inhaltsangabe
01-S.O.A.D.
02-Broken
03-Painter
04-Breathe The Purity
05-Infinity
06-Green Machine
07-Don't Pull The Trigger
08-The Wait
09-Howl With The Pack
10-Come
11-Ape Dance
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Thrash Metal
Country : Germany
Year : 2007
Das Quartett aus Halle an der Saale unternimmt auf ihrem aktuellen Album "Painter" eine gelungene Gratwanderung zwischen klassischem und modernem Heavy Metal. Dabei spickt die Band ihre Metallriffs mit interessanten Harmoniewechseln und hält diese durch viel Dynamik kurzweilig. Der erste Song auf "Painter" trägt den Namen "S.O.A.D.". Was sich auf den ersten Blick als eine Anspielung auf System Of A Down liest, entpuppt sich bei genauerem Hinhören als ein missverständlich gemeintes "She Orders A Drug" und klingt sehr nach Korn. Einen so dicht am Stil einer deutlich bekannteren Band beheimateten Song als Opener zu verwenden, insbesondere wenn der Rest des Albums die enorme musikalische Bandbreite der Gruppe offenbart, kann man durchaus als ungeschickt bezeichnen. Doch das es sich bei den Neustädtern nicht um Stümper handelt wird spätestens beim zweiten Lied klar. Mit seiner Stimme setzt Sänger Peter nicht nur in "Broken" eigenständige Akzente. Er kreiert schöne Melodien, abwechslungsreiche und geschmackvolle Atmosphären und Stimmungen die manchmal sogar ins toolige ("Come") schielen.
Mit fortschreitender Spieldauer, entfaltet sich die wahre Größe des Albums und in jedem Song lässt sich trotz vorhandener Eigenständigkeit ein anderer musikalischer Einfluss ausmachen. Klingt das Riffing von "S.O.A.D." noch nach Korn, so könnte das Titelstück "Painter" von Metallicas "...And Justice For Album" stammen und das metallische "Infinity" von Tool. Das Intro zu "Come" lässt sogar Assoziationen zum Cello-Quartett Apocalyptica zu. Das gesetzte "Breathe The Purity" verstrahlt fast schon Weltuntergangsstimmung epischen Ausmaßes, im Gegenstaz zum ungeschliffenen "Green Machine" mit Core-Anleihen. Gegen Ende der Platte gewähren sich Days Of Grace sogar verspielte Momente wie im großartigen "The Wait" oder im Mittelteil von "Howl With The Pack" zu hören.
Jeder Song der vier Hallenser besitzt eine ganz eigene Atmosphäre und ist geprägt von unterschiedlichen Einflüssen, die Days Of Grace eine große Spannbreite und enorme stilistische Vielfältigkeit attestieren ohne das Genre "Metal" zu verlassen oder andere Bands plump zu kopieren. Leider merkt man "Painter" die deutsche Produktion an, da das Schlagzeug im Klanggefüge zu weit hinten angesiedelt ist und damit im Vergleich zu internationalen Produktionen klangtechnisch zu wünschen übrig lässt. Sich die Jungs live anzusehen lohnt sich auf jeden Fall!
Country : Germany
Year : 2007
Das Quartett aus Halle an der Saale unternimmt auf ihrem aktuellen Album "Painter" eine gelungene Gratwanderung zwischen klassischem und modernem Heavy Metal. Dabei spickt die Band ihre Metallriffs mit interessanten Harmoniewechseln und hält diese durch viel Dynamik kurzweilig. Der erste Song auf "Painter" trägt den Namen "S.O.A.D.". Was sich auf den ersten Blick als eine Anspielung auf System Of A Down liest, entpuppt sich bei genauerem Hinhören als ein missverständlich gemeintes "She Orders A Drug" und klingt sehr nach Korn. Einen so dicht am Stil einer deutlich bekannteren Band beheimateten Song als Opener zu verwenden, insbesondere wenn der Rest des Albums die enorme musikalische Bandbreite der Gruppe offenbart, kann man durchaus als ungeschickt bezeichnen. Doch das es sich bei den Neustädtern nicht um Stümper handelt wird spätestens beim zweiten Lied klar. Mit seiner Stimme setzt Sänger Peter nicht nur in "Broken" eigenständige Akzente. Er kreiert schöne Melodien, abwechslungsreiche und geschmackvolle Atmosphären und Stimmungen die manchmal sogar ins toolige ("Come") schielen.
Mit fortschreitender Spieldauer, entfaltet sich die wahre Größe des Albums und in jedem Song lässt sich trotz vorhandener Eigenständigkeit ein anderer musikalischer Einfluss ausmachen. Klingt das Riffing von "S.O.A.D." noch nach Korn, so könnte das Titelstück "Painter" von Metallicas "...And Justice For Album" stammen und das metallische "Infinity" von Tool. Das Intro zu "Come" lässt sogar Assoziationen zum Cello-Quartett Apocalyptica zu. Das gesetzte "Breathe The Purity" verstrahlt fast schon Weltuntergangsstimmung epischen Ausmaßes, im Gegenstaz zum ungeschliffenen "Green Machine" mit Core-Anleihen. Gegen Ende der Platte gewähren sich Days Of Grace sogar verspielte Momente wie im großartigen "The Wait" oder im Mittelteil von "Howl With The Pack" zu hören.
Jeder Song der vier Hallenser besitzt eine ganz eigene Atmosphäre und ist geprägt von unterschiedlichen Einflüssen, die Days Of Grace eine große Spannbreite und enorme stilistische Vielfältigkeit attestieren ohne das Genre "Metal" zu verlassen oder andere Bands plump zu kopieren. Leider merkt man "Painter" die deutsche Produktion an, da das Schlagzeug im Klanggefüge zu weit hinten angesiedelt ist und damit im Vergleich zu internationalen Produktionen klangtechnisch zu wünschen übrig lässt. Sich die Jungs live anzusehen lohnt sich auf jeden Fall!