Rose Tattoo - Blood Brothers
Release: Rose Tattoo - Blood Brothers
- Datum: 31.01.2007
Inhaltsangabe
01. Black Eyed Bruiser
02. Slipping Away
03. Once In A Lifetime
04. 1854
05. City Blues
06. Sweet Meat
07. Man About Town
08. Creeper
09. Stand Over Man
10. Nothing To Lose
11. Lubricated
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Blues Rock
(VÖ 16.02.07)
In der Kategorie "Kultbands" nehmen Rose Tattoo zu Recht seit Jahren einen der vordersten Plätze ein. Der rau geschmirgelte Bluesrock der Australier, das siedend heiße Gebräu aus Slide-Gitarren, pfundigen Hooks, strammen Rhythmen und der unverkennbaren Stimme ihres Frontmannes Angry Anderson gilt bei ihren Fans als willkommene Vollwertkost im ansonsten oftmals aus laschem Fastfood bestehenden Musik-Business. Das Beste an Rose Tattoo: Die Band ist hart im nehmen und mit einer Vitalität ausgestattet, die ihnen allen persönlichen Rückschlägen zum Trotz die Energie für immer neue Großtaten liefert. Ihr neues Album Blood Brothers ist gleichzeitig ein Tribut an ihre verstorbenen Bandmitglieder Peter Wells und Ian Rilen wie auch ein zeitgemäßes Rock'n'Roll- Album, das Tradition und Moderne auf höchst kurzweilige Art miteinander vermischt. Kurz: "Blood brothers" ist ein Rock'n'Roll-Manifest der kraftvollen Sorte, phonstark, unerbittlich und wild entschlossen Obwohl der Tod seiner beiden Freunde ein riesiges Loch ins Leben von Sänger Angry Anderson gerissen hat, will er - vor allem im Interesse von Peter Wells - die Band in dessen Sinne weiterführen. Die aktuelle Besetzung der Band besteht aus Angry Anderson (Gesang), Mick Cocks (Gitarre), Steve King (Bass), Paul DeMarco (Schlagzeug) und Neuzugang Dai Pritchard (Gitarre), eine handwerklich überzeugende Truppe, die dem Rock made in Australia auch im dreißigsten Jahr ihrer Existenz alle Ehre macht. Produziert wurde das neue Album von Mark Opitz im "Studio 301" in Sydney. Mit "Blood Brothers" ist Rose Tattoo ein Album gelungen, das nahtlos an die beiden Vorgänger "25 To Life" (2000) und "Pain" (2002) anknüpft, mit denen sich die Musiker nach einer langen Pause im neuen Jahrtausend eindrucksvoll zurückmeldeten. Die neue Scheibe ist randvoll mit springlebendigen Rocknummern, die geradewegs in Bein und Bauch gehen und von der großen Spielfreude der Bandmitglieder zeugen. Da werden beispielsweise in "Man About Time", "Nothing To Loose" oder "Sweet Meat" krachende Gitarrenriffs mit geradlinigen Grooves verbunden, wird nach Herzenslust gerockt. Toll ist auch das eindringliche "Wonder Why" mit seinem schleppenden Rhythmus, süchtig machender Slide-Gitarre und Angry Andersons unnachahmlich klagender Stimme. Mit dem ergreifenden "Once In A Lifetime" erinnert die Band an die großen Verdienste ihrer ehemaligen Mitglieder und gedenkt speziell Peter Wells mit dem bereits vorab veröffentlichten Song "Black-Eyed Bruiser", der im Original aus der Feder des australischen Komponistengespanns Harry Vanda/George Young stammt und mit dem Steve Wright (The Easybeats) schon 1974 einen riesigen Hit landete.
2006 war kein gutes Jahr für die australische Rock?n?Roll-Legende Rose Tattoo. Verstarb doch mit Gründungsmitglied Peter Wells einer der charismatischsten australischen Musiker und hinterließ ein riesiges Vakuum. Die Jungs um Sänger Angry ließen sich jedoch nicht unterkriegen und holten Dai Pritchard fest in die Band, dieser unterstützte Rose Tattoo die letzten Jahre live in denen Pete dies nicht mehr konnte. Man verschanzte sich mit Producer Mark Opitz im Studio und legt nun den langerwarteten Nachfolger zu "Pain" vor. Als alter Die-Hard Rose Tattoo Fan war ich daher etwas skeptisch, muss aber nach den ersten Hördurchgängen zweifelsfrei zugeben, dass das neue Album wesentlich kompakter, knackiger rüberkommt als der Vorgänger. Zwar vermisst man Pete?s bissige Slide-Gitarre, da Dai gefühlvoller spielt, im Endeffekt passt sein Spiel jedoch bestens zu den neuen Songs. Gerade bei den Uptempo-Krachern zeigt die Band, dass sie voller Elan und Energie steckt. Tracks wie "Sweet meat", "Man about town" oder das großartige "Once in a lifetime" kicken vorzüglich Arsch! Etwas ungewohnt kommt Angry?s Gesang rüber. Da ist etwas zu viel Hall drin, was die Songs sehr geschmeidig macht, aber grundsätzlich perfekt zu dem neuen Material passt. Kurzum, mit dem neuen Album zeigen Rose Tattoo, dass sie immer noch der Maßstab für kernigen Rock 'n Roll aus Down Under sind!
(VÖ 16.02.07)
In der Kategorie "Kultbands" nehmen Rose Tattoo zu Recht seit Jahren einen der vordersten Plätze ein. Der rau geschmirgelte Bluesrock der Australier, das siedend heiße Gebräu aus Slide-Gitarren, pfundigen Hooks, strammen Rhythmen und der unverkennbaren Stimme ihres Frontmannes Angry Anderson gilt bei ihren Fans als willkommene Vollwertkost im ansonsten oftmals aus laschem Fastfood bestehenden Musik-Business. Das Beste an Rose Tattoo: Die Band ist hart im nehmen und mit einer Vitalität ausgestattet, die ihnen allen persönlichen Rückschlägen zum Trotz die Energie für immer neue Großtaten liefert. Ihr neues Album Blood Brothers ist gleichzeitig ein Tribut an ihre verstorbenen Bandmitglieder Peter Wells und Ian Rilen wie auch ein zeitgemäßes Rock'n'Roll- Album, das Tradition und Moderne auf höchst kurzweilige Art miteinander vermischt. Kurz: "Blood brothers" ist ein Rock'n'Roll-Manifest der kraftvollen Sorte, phonstark, unerbittlich und wild entschlossen Obwohl der Tod seiner beiden Freunde ein riesiges Loch ins Leben von Sänger Angry Anderson gerissen hat, will er - vor allem im Interesse von Peter Wells - die Band in dessen Sinne weiterführen. Die aktuelle Besetzung der Band besteht aus Angry Anderson (Gesang), Mick Cocks (Gitarre), Steve King (Bass), Paul DeMarco (Schlagzeug) und Neuzugang Dai Pritchard (Gitarre), eine handwerklich überzeugende Truppe, die dem Rock made in Australia auch im dreißigsten Jahr ihrer Existenz alle Ehre macht. Produziert wurde das neue Album von Mark Opitz im "Studio 301" in Sydney. Mit "Blood Brothers" ist Rose Tattoo ein Album gelungen, das nahtlos an die beiden Vorgänger "25 To Life" (2000) und "Pain" (2002) anknüpft, mit denen sich die Musiker nach einer langen Pause im neuen Jahrtausend eindrucksvoll zurückmeldeten. Die neue Scheibe ist randvoll mit springlebendigen Rocknummern, die geradewegs in Bein und Bauch gehen und von der großen Spielfreude der Bandmitglieder zeugen. Da werden beispielsweise in "Man About Time", "Nothing To Loose" oder "Sweet Meat" krachende Gitarrenriffs mit geradlinigen Grooves verbunden, wird nach Herzenslust gerockt. Toll ist auch das eindringliche "Wonder Why" mit seinem schleppenden Rhythmus, süchtig machender Slide-Gitarre und Angry Andersons unnachahmlich klagender Stimme. Mit dem ergreifenden "Once In A Lifetime" erinnert die Band an die großen Verdienste ihrer ehemaligen Mitglieder und gedenkt speziell Peter Wells mit dem bereits vorab veröffentlichten Song "Black-Eyed Bruiser", der im Original aus der Feder des australischen Komponistengespanns Harry Vanda/George Young stammt und mit dem Steve Wright (The Easybeats) schon 1974 einen riesigen Hit landete.
2006 war kein gutes Jahr für die australische Rock?n?Roll-Legende Rose Tattoo. Verstarb doch mit Gründungsmitglied Peter Wells einer der charismatischsten australischen Musiker und hinterließ ein riesiges Vakuum. Die Jungs um Sänger Angry ließen sich jedoch nicht unterkriegen und holten Dai Pritchard fest in die Band, dieser unterstützte Rose Tattoo die letzten Jahre live in denen Pete dies nicht mehr konnte. Man verschanzte sich mit Producer Mark Opitz im Studio und legt nun den langerwarteten Nachfolger zu "Pain" vor. Als alter Die-Hard Rose Tattoo Fan war ich daher etwas skeptisch, muss aber nach den ersten Hördurchgängen zweifelsfrei zugeben, dass das neue Album wesentlich kompakter, knackiger rüberkommt als der Vorgänger. Zwar vermisst man Pete?s bissige Slide-Gitarre, da Dai gefühlvoller spielt, im Endeffekt passt sein Spiel jedoch bestens zu den neuen Songs. Gerade bei den Uptempo-Krachern zeigt die Band, dass sie voller Elan und Energie steckt. Tracks wie "Sweet meat", "Man about town" oder das großartige "Once in a lifetime" kicken vorzüglich Arsch! Etwas ungewohnt kommt Angry?s Gesang rüber. Da ist etwas zu viel Hall drin, was die Songs sehr geschmeidig macht, aber grundsätzlich perfekt zu dem neuen Material passt. Kurzum, mit dem neuen Album zeigen Rose Tattoo, dass sie immer noch der Maßstab für kernigen Rock 'n Roll aus Down Under sind!