Heavenly - Virus
Release: Heavenly - Virus
- Datum: 06.12.2006
Inhaltsangabe
01. The Dark Memories
02. Spill Blood On Fire
03. Virus
04. The Power & Fury
05. Wasted Time
06. Bravery In The Field
07. Liverty
08. When The Rain Begins To Fall
09. The Prince Of The World
10. The Joker
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Melodic Metal
Year : 2006
Holla, das nenne ich mal dreist: "Wasted Time", Track fünf auf dem aktuellen, vierten Longplayer der französischen Melodic-Metaller Heavenly, übernimmt derart unverschämt ganze Versatzstücke von GAMMA RAYs "Rebellion in Dreamland", dass es dem Rezensenten fast die Sprache verschlägt. Aber nur fast. Wer jetzt auch noch einen süffisanten Kommentar erwartet bezüglich des Songtitels und der Tatsache, dass hier SONATA ARCTICA-Sänger Tony Kakko als Gast auftritt, den muss ich ebenso enttäuschen wie denjenigen, der auf "Virus" auch nur eine originelle Sekunde sucht. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich mag die Frankometaller seit Erscheinen ihres Debüts "Coming from the sky" im Jahr 2000; und mit "Sign of the winner" haben sie auf ihrem gleichnamigen Zweitwerk gar einen veritablen Ohrwurm platziert, der mir von Zeit zu Zeit durch die Gehörgänge schwirrt. Sicher, ansonsten ist nicht vieles hängen geblieben - was sicherlich daran liegt, dass HEAVENLY ihren großen Idolen zwar nacheifern, aber eben nicht ganz deren Qualität erreichen. Wenn sie mal progressiv klingen wollen - wie beispielsweise bei "Bravery in the field" - dann klingt es so, als seien zwei Fragmente ungeachtet ihrer Inkompatibilität zusammengefügt worden. Manches mal übertreiben es unsere westlichen Nachbarn auch mit dem Einsatz von Keyboards, so dass man sich hier und da verwundert die Ohren und Augen reibt: Liegt Frankreich mittlerweile in Italien? Dann wiederum wähnt man den Standort der Band an der Elbe, denn "Wasted time" ist keinesfalls der einzige Querverweis zu Kai Hansen und Co. Ich weiß, das klingt jetzt alles recht negativ, ist aber letztlich gar nicht so gemeint. Der meistens flott vorgetragene, hoch melodische Metal light geht gut ins Ohr, tut niemandem weh, und hat definitiv seine Momente. "Spill blood on fire" (was für ein Songtitel) beispielsweise, der mit seinen wuchtigen Arrangements zu den Highlights der Scheibe gehört, geht durchaus als hochklassiger Song durch. Auf der anderen Seite gibt's allerdings auch einen Tiefpunkt: "When the rain begins to fall", eine nur dezent mit Gitarren versehene Version des 80er-Jahre-Pop-Grusel-Hits, geht dank seiner kaum vorhandenen Überarbeitung als Totalausfall durch. Wenn beim nächsten Mal ein bisschen an der Zuckerwatte und dem klebrigen Melodienkleber gespart wird, ist eine noch höhere Wertung drin. Derzeit ist allerdings noch völlig unklar, ob "Virus" hierzulande überhaupt veröffentlicht wird: Nachdem die Band bislang bei Sanctuary unter Vertrag stand, hat die Band für ihr viertes Album bisher lediglich Deals in Asien und in ihrer Heimat vorzuweisen.
Year : 2006
Holla, das nenne ich mal dreist: "Wasted Time", Track fünf auf dem aktuellen, vierten Longplayer der französischen Melodic-Metaller Heavenly, übernimmt derart unverschämt ganze Versatzstücke von GAMMA RAYs "Rebellion in Dreamland", dass es dem Rezensenten fast die Sprache verschlägt. Aber nur fast. Wer jetzt auch noch einen süffisanten Kommentar erwartet bezüglich des Songtitels und der Tatsache, dass hier SONATA ARCTICA-Sänger Tony Kakko als Gast auftritt, den muss ich ebenso enttäuschen wie denjenigen, der auf "Virus" auch nur eine originelle Sekunde sucht. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich mag die Frankometaller seit Erscheinen ihres Debüts "Coming from the sky" im Jahr 2000; und mit "Sign of the winner" haben sie auf ihrem gleichnamigen Zweitwerk gar einen veritablen Ohrwurm platziert, der mir von Zeit zu Zeit durch die Gehörgänge schwirrt. Sicher, ansonsten ist nicht vieles hängen geblieben - was sicherlich daran liegt, dass HEAVENLY ihren großen Idolen zwar nacheifern, aber eben nicht ganz deren Qualität erreichen. Wenn sie mal progressiv klingen wollen - wie beispielsweise bei "Bravery in the field" - dann klingt es so, als seien zwei Fragmente ungeachtet ihrer Inkompatibilität zusammengefügt worden. Manches mal übertreiben es unsere westlichen Nachbarn auch mit dem Einsatz von Keyboards, so dass man sich hier und da verwundert die Ohren und Augen reibt: Liegt Frankreich mittlerweile in Italien? Dann wiederum wähnt man den Standort der Band an der Elbe, denn "Wasted time" ist keinesfalls der einzige Querverweis zu Kai Hansen und Co. Ich weiß, das klingt jetzt alles recht negativ, ist aber letztlich gar nicht so gemeint. Der meistens flott vorgetragene, hoch melodische Metal light geht gut ins Ohr, tut niemandem weh, und hat definitiv seine Momente. "Spill blood on fire" (was für ein Songtitel) beispielsweise, der mit seinen wuchtigen Arrangements zu den Highlights der Scheibe gehört, geht durchaus als hochklassiger Song durch. Auf der anderen Seite gibt's allerdings auch einen Tiefpunkt: "When the rain begins to fall", eine nur dezent mit Gitarren versehene Version des 80er-Jahre-Pop-Grusel-Hits, geht dank seiner kaum vorhandenen Überarbeitung als Totalausfall durch. Wenn beim nächsten Mal ein bisschen an der Zuckerwatte und dem klebrigen Melodienkleber gespart wird, ist eine noch höhere Wertung drin. Derzeit ist allerdings noch völlig unklar, ob "Virus" hierzulande überhaupt veröffentlicht wird: Nachdem die Band bislang bei Sanctuary unter Vertrag stand, hat die Band für ihr viertes Album bisher lediglich Deals in Asien und in ihrer Heimat vorzuweisen.