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Winterborn - Cold Reality

Release: Winterborn - Cold Reality

Winterborn - Cold Reality
Inhaltsangabe

01. Wildheart
02. Last Train To Hell
03. On The Edge Of Eternity
04. The Real Me
05. Lovehunter
06. New Dawn
07. In My Dreams
08. The King And The God
09. Coming Home

ED2K-Links

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Hinweise
Genre : Melodic Metal
Year : 2006

Die finnischen Melodic Metaller WINTERBORN sind 2004 aus der ein Jahr zuvor gegründeten Coverband MEAN MACHINE hervorgegangen. Bei Melodic Metal-Bands, insbesondere denen skandinavischer Prägung, ist die Chance, auf einen Quäk-Frosch am Mikro zu treffen, gar nicht mal so gering. Insofern können WINTERBORN sich schon mal vom Rest der Bagage absetzten, denn deren Frontmann Teemu Koskela überrascht und überzeugt mit einer angenehm warmen Stimme, die sich nicht in Höhen vorwagt, die sie schlicht und ergreifend nicht beherrscht. Vor Gejaule sind wir also schon mal sicher. Was wäre der zweite große Fehler vieler Melo Metal-Bands? Kitschige Keyboards! Dieses Schlagloch haben WINTERBORN nicht völlig umschiffen können. Die fast immer präsenten Keyboards sind allerdings nur an einigen Stellen nervig, so dass auch dieser Kritikpunkt zumindest nicht all zu sehr ins Gewicht fällt. Bisher sieht es also gar nicht mal schlecht aus für unsere finnischen Newcomer. Das mag auch daran liegen, dass es sich bei WINTERBORN keinesfalls um Jungspunde handelt, die eben in all der Euphorie gerne mal übers Ziel hinaus schießen, sondern um gestandene und erfahrene Musiker. Das merkt man der Band deutlich an, denn "Cold Reality" klingt eher routiniert als ungestüm, wie dies zum Beispiel die Landsmänner von SONATA ARCTICA auf ihrem Debüt taten.
Ein großer Pluspunkt ist auch, dass man sich musikalisch recht abwechslungsreich präsentiert. Neben Melodic Metal finnischer Prägung inklusive der typischen Quietsch-Soli klingt auch ein sehr deutlicher Hard Rock Einschlag sowie eine Spur Prog-Metal durch. Bei "The Real Me" bringt man gekonnt Streicher zum Einsatz, wofür es heutzutage natürlich schon lange keinen Innovationspreis mehr gibt. Die wirklich kitschigen Stellen finden sich auf dieser Scheibe vor allem beim ansonsten sehr gelungenen, elfminütigen Epos "On The Edge Of Eternity" und dem etwas seichten Instrumental "In My Dreams". Das sollten WINTERBORN ganz dringend noch ausmerzen. Ein paar zwingendere Gesangslinien wären für die nächste Scheibe auch nicht schlecht, denn Teemu Koskela hat zwar wie schon erwähnt eine starke Stimme und liefert prinzipiell einen guten Job ab, aber irgendwie bleiben seine Gesangslinien nicht so richtig im Ohr hängen, was bei der eigentlich sehr eingängigen Mucke von WINTERBORN natürlich nicht gerade für ihn spricht. Aber das war es auch schon an Kritikpunkten, denn ansonsten ist "Cold Reality" ein wirklich gelungenes Album geworden, welches mit der guten Powerballade "Coming Home" einen schönen Abschluss findet. Wie ihr wohl schon raus gelesen habt, kann ich für "Cold Reality" auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe aussprechen, auch wenn WINTERBORN sicher noch Chancen haben, sich auf dem nächsten Album zu steigern.

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