Hinweise¦¦ Reinhard Mey ist der Deutschen liebster Liedermacher. ¦¦
¦¦ Seit er 1967 die erste LP "Ich wollte wie Orpheus ¦¦
¦¦ singen" ver÷ffentlichte, ist und bleibt der Berliner im ¦¦
¦¦ Ohr und Herzen seiner Fans. Kaum zõhlbar ist die Anzahl ¦¦
¦¦ seiner Alben, der deutschen und der franz÷sischen. ¦¦
¦¦ Auszeichnungen und Preise sammelt er wie andere Leute ¦¦
¦¦ Briefmarken. Der ³berzeugte Ehemann und liebevolle ¦¦
¦¦ Vater ³berzeugte und ³berzeugt noch immer mit seinen ¦¦
¦¦ Liedern, in denen er mit scharfem Blick und Wort ³ber ¦¦
¦¦ harte und unangenehme Realitõten singt. Doch der sanfte ¦¦
¦¦ Trõumer in ihm hat mit vielen seiner Chansons auch ¦¦
¦¦ einige der allersch÷nsten deutschen Liebeslieder ¦¦
¦¦ verfasst. ¦¦
¦¦ D³rers Hase ziert das Titelbild seiner neuen CD Frei. ¦¦
¦¦ Dabei ist neu das falsche Wort, denn die Lieder sind ¦¦
¦¦ bereits alle mal auf fr³heren Alben erschienen. Frei ¦¦
¦¦ ist nõmlich ein sogenanntes Konzept-Album. Was ¦¦
¦¦ bedeutet, dass Mey hier alle seine Lieder ³ber Tiere ¦¦
¦¦ gesammelt hat. Ob es am³sante, augenzwinkernde Chansons ¦¦
¦¦ sind wie "Es gibt Tage, da w³nschÆt ich, ich wõrÆ mein ¦¦
¦¦ Hund" oder "Der Marder", oder ersch³tternde Anklagen ¦¦
¦¦ wie "Die W³rde des Schweins ist unantastbar" oder ¦¦
¦¦ "Erbarme dich", melancholische Erinnerungen wie "Es ¦¦
¦¦ gibt keine Maikõfer mehr", oder das zu Trõnen r³hrende ¦¦
¦¦ "Hundegebet". Fazit: Es sind keine neuen Lieder, die ¦¦
¦¦ Reinhard Mey da prõsentiert. Aber es sind Lieder, die ¦¦
¦¦ man -- nicht nur als Tierfreund -- immer wieder anh÷ren ¦¦
¦¦ und deren Aussage man vielleicht beherzigen sollte. Und ¦¦
¦¦ zwar nicht nur manchmal sondern immer. Denn der Inhalt ¦¦
¦¦ seiner flammenden Anklagen gegen den Missbrauch von ¦¦
¦¦ Tieren hat praktisch nichts an Aktualitõt verloren. ¦¦
¦¦ Leider ¦¦