Maurice arbeitet als Handlanger auf einem Bauernhof im Süden Frankreichs und träumt von einer Karriere als Musiker im fernen Paris. Als er auf dem Dorffest die Bekanntschaft einer schönen Touristin macht, folgt er dieser kurzentschlossen in die Hauptstadt. Sein Boss, den mehr mit Maurice verbindet, als letzterer ahnt, folgt ihm nach, doch kommt das Landei in der Großstadt erstaunlich gut zurecht. Dafür entpuppt sich der Ex seiner Angebeteten als unangenehmer Patron und sammelt Schläger zum Gegenschlag.
In Gallien scheint es gerade en vogue zu sein, die vom modernen Kino gern als Hinterwäldler diffamierten Bewohner der tieferen Provinz cineastisch in den Arm zu nehmen und mit einer herzlichen Komödie zu trösten, in der so ein naives Landei mit Mist am Stiefel (soviel Ironie muss schon sein) die Party People, Hektiker und Karrieretypen aus der großen Stadt wahlweise um den Finger wickelt, austrickst oder einfach mal umhaut. Sympathisches Romcom-Garn mit zarter gesellschaftssatirischer Attitüde, das gewohnt gute Kinohandwerk aus Frankreich eben.